Jugendliche der Gemeinden Naturns und Plaus konnten beim Projekt „Junge Naturnser wollen anpacken“ erste wertvolle Erfahrungen in der Arbeitswelt machen
45 Jugendliche – 995 geleistete Stunden in 18 öffentlichen und sozialen Einrichtungen und Vereinen– dies sind die Zahlen des diesjährigen Sommerbeschäftigungsprojektes JuNwa.
Engagierte Jugendliche zwischen 12 und 16 Jahren der Gemeinden Naturns und Plaus hatten sich während der Sommerferien in unterschiedlichen Arbeitsfeldern eingebracht. So hatten sie beispielsweise bei der Sommerbetreuung von Grundschülern mitgeholfen, die Bibliothek bei der Vorbereitung und Durchführung des Bücherflohmarktes unterstützt, in Gemeinde und Tourismusverein hineingeschnuppert oder hatten sich bei verschiedenen Umweltaktionen des Naturparkhauses, des AVS und des Heimatpflegevereins beteiligt. Beim Abschlussfest im JuZe Naturns konnten die Jugendlichen nun die Punkte ihres freiwilligen Einsatzes in verschiedene Gutscheine umwandeln.
Zeno Christanell, Präsident des Trägervereins JuZe Naturns, lobte den engagierten Einsatz der jungen Helfer, die mit knapp tausend geleisteten Stunden in diesem Jahr einen neuen Rekord erreichten. Auch dass sich achtzehn Einrichtungen als Einsatzort zur Verfügung gestellt hatten zeigt, dass das Projekt von der ganzen Gemeinde getragen wird und einen guten Anklang sowohl bei den Teilnehmern als auch bei den Einrichtungen findet, freute sich Christanell. Evelyn Spechtenhauser, Mitarbeiterin des JuZe Naturns und Koordinatorin des Projektes bedankte sich bei dieser Gelegenheit für die Unterstützung aller am Projekt Beteiligten. Die Realisierung ist nur durch die Unterstützung der Kooperationspartner Sozialsprengel Naturns, Jugendparlament Naturns, Jugenddienst, Gemeinden Naturns und Plaus und den vielen Dienstleistern und Betrieben im Dorf zu verdanken. Barbara Mair, Jugendreferentin von Plaus zeigte sich glücklich darüber, dass die Jugendlichen aus der Nachbargemeinde dieses Jahr auch Teil des Projektes sein konnten und freute sich sehr, dass das Angebot auch in Plaus angenommen wurde. Die Naturnser Jugendreferentin Barbara Wieser Pratzner unterstrich die Wichtigkeit eines solchen Projektes, welches einen Mehrwert für alle Beteiligten ist. Seit Beginn des Projektes vor acht Jahren ist es das vorrangige Ziel, den Jugendlichen zu ermöglichen auf unbefangene Art und Weise in die Arbeitswelt hinein zu schnuppern und die sozialen Aspekte und Werte der unterschiedlichen Tätigkeitsfelder kennenzulernen. Darüber hinaus lernen sie, sich selbstständig bei den Einrichtungen zu melden, Termine zu vereinbaren und diese auch wahrzunehmen. Die Mithilfe in den unterschiedlichen Bereichen ermöglicht es den jungen Helfern, sich ihrer eigenen Stärken bewusst zu werden und hilft ihnen dabei sich vielleicht bereits in jungen Jahren darüber Klarheit zu verschaffen, welche Arbeitsfelder interessanter bzw. weniger interessant für ihren eigenen Weg sind.
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