Lets talk about…Theaterstück „Der Neue“
Ein Theaterstück zum Thema Mobbing und Ausgrenzung
Das etwa einstündige Theaterstück Der *neue der Theatergruppe theaterspiel beleuchtete auf der Rathausbühne für die 1. Klassen der Mittelschule Naturns die Themen Mobbing, Ausgrenzung und Gruppenzwang von einer anderen Seite.
Im Fokus des Stücks stehen nicht Täter:in oder Betroffene:r, sondern vor allem jene, die wegsehen, mitmachen oder schweigen – und so unbewusst das Verhalten der Mobbenden unterstützen. Das Stück zeigte eindrücklich, wie leicht Ausgrenzung entsteht – und wie wichtig es ist, Haltung zu zeigen, Empathie zu entwickeln und sich gegen Ungerechtigkeit einzusetzen.
Hier die Zusammenfassung einer Klasse, die das Stück gesehen hat:
Wir, die Klasse 1C, stolzierten am 25. Oktober mit unserer Sportlehrerin, Frau Kaserer, nach der Pause in den Raiffeisensaal des Bürger- und Rathauses. Dort wollten wir nämlich das Theater „Der Neue“ besuchen.
Inhaltlich ging es um zwei SchülerInnen, welche den neuen Mitschüler Beppo nicht mochten. Die SchülerInnen wussten zu wenig über ihren neuen Mitschüler. Durch Vorurteile und falschen Bemerkungen trauten sie ihm nicht über den Weg.
Ein weiterer Schüler, Linus, kam nicht in die Schule, weil er von zwei anderen Schülern gemobbt wurde. Die Lehrerin wusste leider nichts davon.
Wo ist Linus? Diese Frage stellten sich die SchülerInnen. Seine Freundinnen, Crissy und Leo wussten mehr, haben aber der Klasse nichts gesagt. Da Projekttag an der Schule war, hat sich ihre Lehrerin, Ina Freudenberg, nicht gleich um das Problem gekümmert. Schlussendlich machte sich die Lehrerin mit Crissy und Leo aber dann auf die Suche nach Linus. Am Ende des Theaterstücks schickte Linus eine Sprachnachricht, wo er seine Rückkehr in die Schule mitteilte.
Wir befragten im Anschluss an das Theaterstück unsere MitschülerInnen, wie ihnen das Stück gefallen hat.
Konstantin: „Es war eigentlich recht gut.“
Lioni: „Es hat mir gut gefallen, weil es lustig und spannend war.“
Evi: „Es war cool, aber auch ein bisschen langweilig.“
Sebastian: „Meinen Mitschülern und mir gefiel das Theater. Es zeigte uns, wie schwer es manche Kinder haben und wie gut es uns eigentlich immer geht. Wir haben unser gewohntes Umfeld und können uns glücklich schätzen.“

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