Jede*r Wohnungsbesitzer*in kann ein Lied davon singen – mit den Jahren sind immer wieder größere und kleinere Reperatur- und Instandhaltungsarbeiten notwendig – so auch bei uns im JuZe.
Zum Glück haben wir viele engagierte Mitglieder, die sich mit viel Energie und großem Know How einbringen und zupacken, wenn es pressiert. So hatten wir das große Glück, dass sofort viele helfende Hände zur Stelle waren, als wir sie dringend brauchten.
Über die Wintermonate hatten sich nämlich drei „Baustellen“ im JuZe entwickelt:
Baustelle 1: Proberaum:
Durch den vielen Schnee, der in diesem Winter an den Außenmauern lange liegengeblieben war, war sehr viel Feuchtigkeit durch die Wände in den Proberaum gelangt. Zugegeben – der Proberaum war immer schon dafür anfällig, aber dieses Problem hatte noch nie solche Ausmaße angenommen. Hinter der Schalldämmung hatte die Feuchtigkeit zu „arbeiten“ begonnen und viele Stellen zeigten größeren Schimmelbefall. So machten sich zunächst Ingo und unser Zivi Michael Lesina Debiasi aka „Schmuggi“ ans Werk und entfernten die Schalldämmung, damit man sich ein Bild der Schäden machen konnte.
Dann wurden unsere Baufüchse Tobias Luner aka „Luni“ und Martin Kofler (junior) aka „Maddin“ mit ins Boot geholt, die nun das Ruder übernahmen. Luni erkundigte sich über die möglichen Schritte zur Beseitigung des Problems und erstellte eine Liste des benötigten Materials. An einem Samstag machten sich Luni und Maddin gemeinsam mit Schmuggi an die Arbeit. Weitere freiwillige jugendliche Helfer kamen zufällig vorbei und so wurde innerhalb eines halben Tages der Proberaum wieder auf Vordermann gebracht. Die Wände wurden vom Schimmel befreit, neu verputzt und mit einer Schutzschicht versehen. Den Abschluss übernahmen dann wieder die Mitarbeiter und brachten die neue Schalldämmung an den Wänden an.
Baustelle 2: Dusche – Proberaum
Durch die langjährige Nichtbenutzung der Duschmöglichkeit durch Bandmitglieder wurde der kleinen Dusche neben dem Proberaum wenig Beachtung geschenkt und war immer mehr als erweiterter Abstellraum benutzt worden. Im Zuge der Proberaumsanierung nahm sich Martin Kofler (senior) aka „Motte“ der Duschvorrichtung an und überprüfte die Wasserleitungen, Schläuche und Armaturen. In Eigenregie besorgte er die verschiedenen Elemente und tauschte sie aus.
Baustelle 3: Balkongeländer
Das Geländer am JuZeBalkon war in der Vergangenheit bereits oft als „Klettergerüst“ genutzt worden. Wenn das JuZe nicht geöffnet war, machten es sich Jugendliche oft trotzdem auf dem Balkon gemütlich und hangelten sich über das Geländer hoch. Daher waren die Querstangen vielen Belastungen ausgesetzt. Da blieb es auch in der Vergangenheit nicht aus, dass einzelne mit der Zeit herausbrachen und wieder geschweißt werden mussten. Dieses Mal war der Schaden aber größer als normal. Daher holten wir uns unseren Experten Aaron Gluderer zu Hilfe. Er bot sich sofort an, ein neues Stahlkonstrukt für diesen Teil der Balkonabgrenzung anzufertigen. Und schon ging es auch hier an die Arbeit. Der beschädigte Teil wurde entfernt und eine provisorische Schutzwand errichtet. Dann machte sich Aaron ans Ausmessen, Skizze anfertigen und Berechnen des benötigten Stahles und kalkulierte die Materialkosten. In seiner Freizeit verbrachte er dann intensive Stunden damit, das neue Modul für das JuZe zu schweißen. Gemeinsam mit einigen freiwilligen Helfern wurde das neue massive Konstrukt angebracht.
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