JuZe im Lockdown
… und plötzlich stand das Leben in Naturns still und somit auch im JuZe. Die Türen verschlossen, das Haus verlassen – kein Lachen, kein Blödeln, keine Diskussionen, keine persönlichen Gespräche. Einfach nur Stille und vor allem – Leere.
Um aber trotzdem für unsere Jugendliche da zu sein, beschlossen wir Mitarbeiter vom JuZe sehr schnell, unseren Treff in die digitale Welt zu verlegen. Den Jugendlichen konstante Öffnungszeiten anzubieten war uns auch in dieser Zeit sehr wichtig, damit die Jugendlichen auch unter diesen Umständen einen „Ort“ hatten, an dem sie Zuflucht von diesem „unnatürlichen“ Alltag suchen konnten. Drei Mal die Woche waren wir auf diese Weise wenigstens über eine Videochat-App mit den Jugendlichen verbunden und konnten mit ihnen über Ängste und Sorgen reden oder einfach gemeinsam etwas „abhängen“ und es wurde auch ab und zu der eine oder andere „online Watter“ gemacht. Neben dieser Möglichkeit des Austausches blieben wir mit den Jugendlichen auch telefonisch, via Instagram, Whatsapp und Facebook in Kontakt. Sobald aber die rigiden Maßnahmen etwas gelockert wurden, gab es endlich auch die Möglichkeit sich mit einzelnen Jugendlichen auf ein persönliches Gespräch zu treffen, was auch von dem einen oder anderen gebraucht und gerne angenommen
wurde. Genauso war es uns aber auch wichtig, Hilfestellungen dort zu
leisten, wo sie gebraucht wurden. So boten wir bis zum letzten Schultag auch einen kostenlosen Druckservice für die Schüler an, welche keinen Drucker zuhause hatten und wurde gut genutzt.
Auch beim Projekt der Young Caritas „Deinen Einkauf erledigen wir“ in der „Lock-down-Phase“ beteiligten wir uns gerne und konnten auch hier sofort sechs volljährige Jugendliche dafür gewinnen.
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