Im Jugendkulturprogramm gibt es verschiedene Workshops, unter denen die Jugendtreffs und Zentren auswählen können. Das JuZe Naturns hatte das Glück, den Hängemattenworkshop zu ergattern und machte im April einen Ausflug ins Münstertal.
Um halb neun ging es also in Naturns mit dem JuZe Bus los. Um uns ein wenig zu stärken machten wir bereits in Schlanders eine kurze Pause. Daraufhin fuhren wir bis Taufers im Münstertal. Den Hof fanden wir erst beim zweiten Versuch, da er in der Fraktion Schlossoir lag. Als wir endlich dort ankamen wurden wir von Michael und Miri herzlich empfangen. Sogleich gingen wir in die Werkstatt, wo der Stoff für die Hängematten und die Nähmaschinen bereitstanden. Wir begannen damit, den Stoff zuzuschneiden, einige länger, einige kürzer, je nachdem wie groß die Hängematte werden sollte. Die nächste Aufgabe war das Bügeln der Stoffkanten, diese Aufgabe meisterten die Jungs mit großer Begeisterung. Somit konnten die ersten loslegen und wagten sich an die Nähmaschine. Bis zum Mittagessen wurde genäht, sich sehr oft geärgert, aufgetrennt und wieder von neuem oder weiter genäht. Das Mittagessen kam dann gerade recht. Nach einem fabelhaften Lauch-Kartoffel-Auflauf genossen wir hinter dem Haus ein wenig die Mittagssonne und aßen ein Stück Kuchen. Die Zeit verging schnell und so hieß es wieder ab an die Nähmaschinen. Als nächsten Schritt schnitten wir die Seile zu und brannten sie am Ende ab. Wer bereits fertig war und noch motiviert, konnte zu seiner Hängematte einige Extras dazu nähen, wie eine Tasche, einen Schutz für die Seile oder eine Erweiterung damit man die Hängematte auch als Hängesitz benutzen kann. Gegen sieben Uhr traten wir die Heimreise an – wir waren sehr müde und unsere Nerven waren am Ende, trotzdem waren wir zufrieden und
begeistert, selbst eine Hängematte hergestellt zu haben (Sofia)
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